Geburtstagsparty und -reise zum New York City Marathon

Am 27.10. war es nun so weit: Jetzt bin ich richtig in der AK Seniorinnen W30 angelangt und das muss gefeiert werden. Gefeiert wurde schon ab Nachmittag bei einem Lauf in Ludwigschorgast: Der Frankenwaldlauf. Mit ordentlichen Höhenmeter waren die knapp 12km richtig anspruchsvoll, aber landschaftlich echt schön. Mit einem zweiten Platz und einem gemeinsamen Zieleinlauf mit meinem Freund war der Nachmittag schon der absolute Hammer. Bin stolz auf mein NKD Team in Ludwigschorgast: Nici, Lutzi, Christine, Diana, Ingrid, Katrin, Torsten, Anja, Stefan, Mario, Ulli, Ines, Moritz, Flo, Malin mit Freundin und natürlich Niko. Ihr seid wirklich der Hammer!
So zu dieser Geburtstagsparty gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen, außer: DANKE! Alle, die da waren, ihr seid die Besten und habt mir einen unvergesslichen Abend/Nacht bereitet! Wenn ich die Bilder von der Fotobox anschaue, kommt mir richtig die Gänsehaut, weil ich sehe, was ich für tolle Freunde und Familie habe: DANKE auch an Olli, der in seinen Geburtstag mit reingefeiert hat!
Danke auch an Gasthof Ruckriegel für die leckeren Burger, die Brauerei Reichold für die Fässer Bier und die guten Säfte von Lehen! (Übrigens ist der Glühwein aus Lehen für die Winterzeit wirklich zu empfehlen )
Zum Glück gab es eine Stunde plus, die aber das Aufstehen und Aufräumen auch nicht viel besser gestaltete. Das Schöne war jedoch, dass Norbert noch da war und mit uns frühstückte!
Nach dem Aufräumen hieß dann vor dem Packen, denn am Montag startete der Flieger nach New York City zum wohl größten Marathon der Welt. Mein Reisepartner Enrico Kuhn (www.world-widerunning.de), wollte mich eigentlich auch beim Marathon begleiten, leider hat ihn eine Verletzung im Fuß davon abgehalten und er konnte am Vortag nur den 5k Run laufen. Dank seiner guten Ortskenntnisse hatte ich einen super Reiseführer, Kaffeetrink-, Waffel-,Eis-,Brownie-,Muffin, Schokoladenbuddy gefunden. Highlights wie One World Observatory, Highlinepark, Brooklyn Bridge, Time Square, Fähre fahren, Musical und NBA Spiel im Madison Square Garden waren richtig toll!
Und so rückte dann der Sonntag schnell immer näher und meine Fähre legte um 5:45 Uhr morgens zum Startbereich ab. Es war einfach außergewöhnlich: Sonnenaufgang, strahlend blauer Himmel, die Fähre fuhr neben der Freiheitstatue, 52000 Läufer, 1 Mio. Zuschauer und eine wahnsinnige Stimmung! Im Startbereich angekommen unterhielt ich mit netten New Yorkern und genoss das Frühstück mit den ganzen Marathonis. Es war einfach geil. Der Startschuss fiel um 9:50 Uhr und ich startete recht schnell, um mal zu sehen, wie viel Energie ich nach so einer langen Saison noch hatte. Da keine Zeit angestrebt war, nahm ich mal meinen Pulsbrustgurt mit. Das war keine gute Idee. Denn nach 15km bekam ich Seitenstechen und musste den Gurt unter Gehen abnehmen. Die wellige Strecke über die Brücken war auch nicht ohne, so dass ich deutlich Tempo rausnahm, um den Marathon und die Stimmung genießen zu können. Nach 3:27:40 kam ich im Central Park überglücklich an und konnte mit einem 712 Platz von über 22.000 Frauen richtig zufrieden sein. Aber das war nicht das Wichtigste: Das Erlebnis selbst und ohne Verletzung das Ziel erreicht zu haben, war vier besser als alles andere. Beim New York Marathon kann man wirklich sagen: Der Weg ist das Ziel!
Ja und danach: Schnell Umziehen, U-Bahn, Flieger, meinen Niko wieder umarmen, der uns vom Flughafen abholte, nach Bayreuth fahren, zu Tobi in die Physiopraxis und zum MaliCrew Schwimmtraining. Auch das wieder unglaubliche 24h!
Danke Niko, danke Enrico, danke an Norbert R. und meine Kollegen, danke an Moe, danke an meine Familie, Daumendrücker, meine MaliCrew und meine Sponsoren.