Rückblickend war die Saison 2018 ein Jahr mit vielen tollen Erfahrungen und Erlebnissen, aber auch zwei richtigen Tiefschlägen.

Angefangen hat die Saison allerdings für mich schon im November 2017 mit meinem neuen Trainer Matthias Michl. Ich war schon sehr gespannt und freute mich auf das strukturierte Training. Es lief alles ganz gut und die ersten Läufe im Winter waren die ersten kleine Tests.

So ging es los mit der Ismaninger Winterlaufserie, die ich als 4. Damen gesamt und 2. in meiner Ak abschloss. Danach folgte die Bayerische Meisterschaft im Crossduathlon bei Jagd di Wuidsau. Das war wirklich ein außergewöhnlicher Wettkampf für mich, vor allem der wunderschöne Zieleinlauf.

Anfang April kam dann mal wieder eine verrückte Aktion: Früh um 5:30 Uhr ging es mit dem Rennrad nach Bad Staffelstein, um anschließend den Halbmarathon zu laufen: 3. Platz Damen gesamt + 1. in der AK und zusätzlich noch den Sieg der Mannschaftswertung mit der MaliCrew mit Anja und Annabell.

Danach kam jedoch mein erstes kleines bzw. großes Tief: Eine Knieverletzung mit der ich heute immer mal wieder zu kämpfen habe. Ohne Ulli, Dr. Wittke und Tobi wäre die Saison aber wohl damals gelaufen gewesen. Durch die ärztliche Versorgung und der vielen Physio, war ich zu den Wettkämpfen aber immer einsatzbereit:

Es folgten der Maisel’s Fun Run, der Mainauenlauf, der München Triathlon Cup, uvm. Bei denen immer wieder Podestplätze raussprangen.

Im Juni qualifizierte ich mich völlig überraschend für die Ironman WM 70.3 in Südafrika, die im September 2018 stattfand. So war das Ziel des Sommerurlaubs wohl dann auch klar.. ?

Im Juli kam dann das erste Highlight: Die WM Langdistanz in Odense. Eine tolle Erfahrung und durch das fehlende Lauftraining hatte ich auch ein bisschen Angst vor der großen Herausforderung: 3km Schwimmen, 120km Radfahren und 30km Laufen. Mit dem 5. Platz in der Ak und als 2. Deutsche konnte ich dann aber auch richtig zufrieden sein, auch wenn ich merkte, dass am Ende die Kräfte nachließen.

Doch dann folgte für mich der zweite richtige Tiefschlag: Der plötzliche Tod meines Trainers Matthias Michl. Nachdem ich jeden Tag nach seinem Trainingsplänen ausgerichtet habe, fiel ich erstmal in ein Loch und wusste gar nicht, wie es weitergehen sollte. Ich weiß immer noch nicht, was ich fühl(t)e und es bleibt nur zu sagen: Danke Matthias für deine Ratschläge, für die Zeit und für die tollen Gesprächen.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Mainfrankentriathlon und Allgäu Triathlon (olympische Distanzen 2. Platz AK und 1. Platz AK) und dann die zwei absoluten Granatentriathlons:

  • WM Ironman 70.3 South Africa (20. Platz AK)
  • EM Challenge Long Distance Madrid (1. Langdistanz und Europameisterin AK30-34)

Das schönste an den Triathlons war jedoch die tolle Begleitung! Nici, Lutzi, Susi, Oli, Anja, Torsten, Katrin mit Familie und natürlich Niko. Danke für die wahnsinnige Unterstützung vor Ort und dass ihr mit mir dieses tolle Erlebnis geteilt habt.

Nach Madrid war dann für mich auch die Saison zu Ende und es ging in die Regenerationsphase. An meinem 30. Geburtstag Ende Oktober konnte ich dann aber einen schönen Lauf (Frankenwaldlauf) mit meinen Freunden machen, wo ich mit Niko zusammen ins Ziel einlief. Das wohl schönste Geschenk überhaupt. Anschließend feierte ich dann mit Olli Popp eine richtig große Party und freute mich mit so vielen lieben Menschen diesen Tag zu verbringen.

Zwei Tage später flog ich dann mit Enrico nach New York: Sightseeing, NBA, Musical und den New York Marathon. Mit meinen wenigen Laufkm in diesem Jahr war natürlich das Ergebnis nicht so prickelnd, aber das Erlebnis unbeschreiblich (früh um 5:45 Uhr mit der Fähre bei Sonnenaufgang an der Freiheitsstatue vorbeizufahren und mit 52.000 Läufern und 1 Mio. Zuschauern = einzigartig).

Im November 2018 heißt es: Neubeginn mit Dr. Wittke für das Coaching. Leistungstests und Trainieren für konkrete Ziele 2019 stehen nun wieder auf dem Programm. Ich muss wieder schneller im Laufen werden und dafür war der Dezember mit dem milden Wetter noch super dafür geeignet:

Forchheimer Nikolauslauf, NKD Spendenlauf und der Silvesterlauf in Bad Staffelstein. Ein Aufwärtstrend ist sichtbar und ich danke allen, die hinter mir stehen und mich unterstützen:

Danke an meine Partner ohne die die Saison 2018 gar nicht in diesem Rahmen möglich gewesen wäre. Also danke an NKD und das Laufteam, das Rehateam Bayreuth mit Holger, Andi und Gernot, danke Tobi vom Therapieloft für die physische Betreuung, danke an Ulli für den ärztlichen und freundschaftlichen Rat, danke an Dr. Wittke, danke an Harry Prell, Gudrun Brendel-Fischer, danke an die MaliCrew, insbesondere unserem Vorstand Florian Maßen, danke an neprosport, Bine für das Yoga, Sturm Beschriftungen Bayreuth, Gasthof Ruckriegel, Lehen Eventgastronomie, Wolfgang und das Hoyler Bike Team, die meinen Paul aufpolierten, danke an Radsport Schulz für die erste Einstellung von Paul, danke an meine Familie, die immer hinter mir stehen, danke an meine Freunde, danke an meinen Direktor Norbert und Daniela, meinen Kollegen und ganz ganz großes Dankeschön an Niko.

„Es ist nicht wichtig im Leben, was du hast oder was du tust, sondern wen du an deiner Seite hast!“ Und ich bin so dankbar, so tolle Freunde an meiner Seite zu haben!

Jetzt geht das Jahr 2019 los und ich freue mich auf die nächste Saison mit einer neuen Trainingsgestaltung, u.a. Schwimmtraining bei Rainer Skutschik, Betreuung von Dr. R. Wittke, etc… Ich bin gespannt, was mich alles erwartet und ob ich meine Ziele erreichen kann. #esgibtvielzutun  #triathlon #goodmemories #motivation #readyfor2019