Bayerische Marathonmeisterin
Ein anstrengender, aber toller Lauf. Ich hätte nie gedacht, dass ich so eine Zeit laufen kann. Leider spürte ich auch nach 18km meine Wade, die sich am Mittwoch vorher (Umknicken mit dem Fuß) etwas entzündet hatte. Ofte stellte sich daher bei mir die Frage: Aufhören oder Weiterlaufen. Ich biss die Zähne zusammen und dachte an den Film „Sein letztes Rennen“ mit dem Motto: „Immer weiter“. So setzte ich einen Schritt nach dem Anderen. Die Strecke war sehr wellig und auf dem Rückweg kam auch noch Gegenwind auf. Da spürt man dann jeden kleinsten Windzug. Da ich klein bin, habe ich versucht hinter Läufern im Windschatten zu laufen. Leider waren die anderen aber entweder zu schnell oder zu langsam. Wegen dem autofreien Sonntag und den kleinen Festen am Straßenrand wurde man immer von den Zuschauern freudestrahlend angefeuert. Auf den letzten beiden Kilometer war die Stimmung durch die Zuschauer und entgegenkommenden Halbmarathonläufer so genial, dass ich absolut keine Schmerzen mehr spürte, sondern einfach nur noch den Moment genoss: „Ich bin bayerische Marathonmeisterin in einer Zeit von 3:06!“ 🙂